Masterplan für Stutensee mit positiver Resonanz der Presse

Veröffentlicht am 08.01.2017 in Fraktion

Als Kernpunkt der Haushaltsrede 2017 stellte die SPD-Fraktion ihren Vorschlag für einen Masterplan für Stutensee bis zum Jahr 2030 in den Mittelpunkt der Ausführungen.

 

Bei diesem Masterplan geht es darum, eine Aussage darüber zu treffen, wie sich Stutensee in den nächsten 15 Jahren weiterentwickeln soll.

Würde man eine ähnlich starke Entwicklung wie seit Bestehen der Gemeinde/Stadt Stutensee anstreben, bezogen auf die Einwohnerentwicklung, würde dies eine durchschnittliche Zunahme der Bevölkerung von 200 Einwohnern/Jahr bedeuten. Auf 15 Jahre hochgerechnet wären dies 3.000 Einwohner mehr, so dass Stutensee dann bei rund 28.000 Einwohner anlangen würde. Bei einer durchschnittlichen Wohnbaudichte von 100 Einwohnern / Hektar in Blankenloch und Büchig, sowie 50-70 Einwohnern / Hektar in Friedrichstal, Spöck und Staffort, müssten für eine solche Entwicklung jährlich ca. 2,5 ha oder in 15 Jahren 37,5 ha Wohnbaufläche zur Verfügung gestellt werden. Im Vergleich mit der Stadt Karlsruhe, wo im gleichen Zeitraum insgesamt ca. 85 ha Wohnbaufläche erschlossen werden sollen, wären die gut 37 ha in Stutensee wohl eindeutig zu viel. Deshalb muss der Gemeinderat, am besten im Gespräch mit den Bürgern unserer Stadt, einen Masterplan für die weitere Entwicklung von Stutensee in den nächsten 15 Jahren erstellen. Dieser muss auch eine Aussage darüber enthalten, welche Flächen für die Innenentwicklung genutzt werden können. Hier sehen wir ein Potenzial von mindestens 25-35% der Gesamtentwicklung. Deshalb haben wir auch eine weitere Verstärkung im Baudezernat (II) gefordert, damit verstärkt das Bauen in zweiter Reihe angegangen werden kann, denn viele „Enkelkinder“ können dann die im rückwärtigen Bereich ihrer „Großeltern“ gelegenen Ökonomiegebäude oder Gartengrundstücke für ihre junge Familie zur Schaffung von preisgünstigem Wohnraum nutzen; außerdem kann die Außenentwicklung –in Neubaugebiete- deutlich reduziert werden.

Aber auch der Bau von bezahlbarem Wohnraum, insbesondere für junge Familien und Rentner, muss in diesen Masterplan Eingang finden. Hier haben wir seit Jahren die Gründung einer städtischen Wohnbaugesellschaft vorgeschlagen, wie sie in vergleichbaren Kommunen seit vielen Jahren gut funktioniert.

Deutlich unterscheiden wir uns von den Stimmen im Gemeinderat oder politischen Gruppierungen, die für Stutensee am liebsten überhaupt keine Entwicklung - insbesondere in Blankenloch und Büchig – mittragen wollen. Wir können nicht mitverantworten, dass durch eine Null-Entwicklung und das damit verbundene Ansteigen der Bauplatz- und der Mietpreise für manche Bevölkerungsgruppen in Stutensee kein (preis)-günstiger Wohnraum zur Verfügung steht. Es kann auch nicht sein, dass dieselben, die einer ungebremsten Zuwanderung das Wort reden, auf der anderen Seite in ihrem „eigenen Haus den Schlüssel umdrehen“ und sich der Schaffung von weiterem Wohnraum verweigern!

In diesem Masterplan muss aber auch eine behutsame Weiterentwicklung von Gewerbeflächen berücksichtigt werden. Diese Flächen werden benötigt als Erweiterungsmöglichkeiten für unser heimisches Gewerbe und als Möglichkeit für die Ansiedlung von Existenzgründern. Auch hier können wir uns nicht gänzlich einer gemäßigten Entwicklung entziehen!

Die SPD-Fraktion würde sich freuen, mit unseren Bürgern über diesen Masterplan für Stutensee ins Gespräch zu kommen.

Im Übrigen wünschen wir allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern einen guten Jahresabschluss, einen gelungenen Übergang in das Jahr 2017, beste Gesundheit und beruflichen Erfolg im neuen Jahr.

Beate Hauser, Fritz Herling, Bernd Hupperich, Wolfgang Sickinger, Heinrich Sickinger

 
 

Im Europäischen Parlament

Wir auf Facebook

Jetzt Mitglied werden

Jetzt Mitglied werden

Downloads

Dokumente

Ortsverein

Wahlprogramme

Info-Portal

17.04.2024 18:16 Rolf Mützenich zur China-Reise des Bundeskanzlers
China-Reise des Bundeskanzlers: Wichtige Impulse für eine gemeinsame Diplomatie Rolf Mützenich, Fraktionsvorsitzender: Erneut hat ein direktes Gespräch des Bundeskanzlers mit Präsident Xi wichtige Impulse für eine gemeinsame Diplomatie im Krieg in der Ukraine geben können. Nicht umsonst ist die Reise des Bundeskanzlers vom ukrainischen Präsidenten Selenskyj sehr positiv bewertet worden. „Erneut hat ein direktes Gespräch… Rolf Mützenich zur China-Reise des Bundeskanzlers weiterlesen

16.04.2024 15:10 Bernd Westphal im Podcast zur wirtschaftlichen Lage in Deutschland
“Wir werden nicht das Streichkonzert im sozialen Bereich machen. Ganz im Gegenteil” In der aktuellen Folge des Podcasts „Lage der Fraktion“ ist Bernd Westphal zu Gast, der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Fraktion. Er erklärt, warum die wirtschaftliche Lage besser ist, als viele sagen; dass die Kritik der Wirtschaftsverbände an der Bundesregierung unangemessen ist, und, wieso die… Bernd Westphal im Podcast zur wirtschaftlichen Lage in Deutschland weiterlesen

15.04.2024 15:11 Statement der stellvertretenden Vorsitzenden der Ampel-Fraktionen zur Einigung beim Klimaschutzgesetz
Einigung beim Klimaschutzgesetz und Solarpaket Die Regierungsfraktionen haben sich in den parlamentarischen Beratungen beim Klimaschutzgesetz und Solarpaket geeinigt. Matthias Miersch, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion: „Endlich der Durchbruch: Wir integrieren europäische Regelungen in das Klimaschutzgesetz und stellen damit mehr Verbindlichkeit her. Selbstverständlich gelten die CO2-Minderungsziele des gültigen Gesetzes gleichzeitig weiter. Durch die Novelle darf kein Gramm… Statement der stellvertretenden Vorsitzenden der Ampel-Fraktionen zur Einigung beim Klimaschutzgesetz weiterlesen

23.03.2024 09:27 Nord-Süd – Neu denken
Wenige Tage nach seiner Reise nach Namibia, Südafrika und Ghana hat der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil auf der Veranstaltung „Nord-Süd – Neu denken“ eine programmatische Rede zu einer modernen Nord-Süd-Politik gehalten. Weiterlesen auf spd.de

22.03.2024 13:25 Eine starke Wirtschaft für alle – Eine moderne Infrastruktur für alle
Wir machen Politik für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, nicht für Lobbyverbände. Das ist soziale Politik für Dich. Quelle: spd.de

Ein Service von websozis.info

Shariff